Google betont immer häufiger, dass weniger Content besser sein kann. Ob es darum geht, die Meta-Description besser hervorzuheben oder einfach nur „Gelaber“ zu vermeiden – die Botschaft ist klar: Kommt zum Punkt und liefert den Suchenden schnell, was sie suchen.
– https://lnkd.in/eKNbqVwy
– https://lnkd.in/eX-qbb27
Ich habe diesen Ansatz schon immer verfolgt und meinen Textern in Briefings immer eine großzügige Wortzahlgrenze gegeben. Das Ziel? Nur das Wichtigste sollte im Text stehen.
Ein Beispiel aus der Praxis
Trotz dieser Philosophie habe ich mich selbst dabei erwischt, eine Artikelseite mit zu viel Text zu überladen.
Der Grund?
Alle gut rankenden Seiten zum Keyword hatten auch viel Text. Die Seite hatte anfangs akzeptable Rankings, aber sie gefiel mir nicht wirklich. Also entschied ich, den Text radikal zu kürzen – natürlich mit der Angst im Nacken, meine Rankings zu verlieren.
Die Ergebnisse – das Gegenteil trat ein:
- Die täglichen Klicks stiegen von 100-150 auf 350-750.
- Die täglichen Impressionen wuchsen von 3.000-4.000 auf 5.000-10.000.
- Die durchschnittliche CTR stieg von 3,5-5% auf 5,5-10%.
Learnings
Dieser Fall zeigt, dass es sich lohnt, auf Google zu hören. Anstatt Seiten mit Fülltext zu überladen, sollten wir uns auf qualitativ hochwertigen, zielgerichteten Content konzentrieren. Weniger ist oft mehr, und in diesem Fall hat es sich definitiv ausgezahlt.
P.S.: Wo mir der Trend für „Gelaber“ immer öfter auffällt
Das Phänomen des „Gelabers“ oder Fülltexts begegnet mir in den letzten Jahren immer öfter. Besonders auffällig ist dies auf Sport- und Unterhaltungsseiten. Hier wird oft eine provokante Frage im Titel gestellt, nur um den Leser dann mit mehreren Absätzen voller Randinformationen zu quälen, bevor der eigentliche Punkt des Artikels erreicht wird.
Diese Taktik ist nicht nur nervtötend, sondern veranlasst auch viele Leser zum Abspringen, bevor sie die gesuchte Information erhalten. Dieser Trend breitet sich zunehmend auch auf anderen Plattformen und Webseiten aus.
Es ist wahrscheinlich genau das, was aktuell auch Google stört und deshalb immer öfter Hinweise gibt, dass weniger mehr ist. Daher plädiere ich erneut: Kommen wir schneller zum Punkt und bieten wir unseren Zielgruppen den Mehrwert, den sie suchen. Auf diese Weise können wir die Qualität unseres Contents erhöhen und gleichzeitig die Nutzererfahrung verbessern.
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