1. September 2024 – was für ein Tag! Heute knallen die Sektkorken, denn ich bin jetzt offiziell fünf Jahre bei MANDARIN! Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht. Eins steht fest: Es war nicht immer leicht, aber definitiv nie langweilig.

Der Start: Ganzschön kalt das Wasser…
2019 bei MANDARIN zu starten, fühlte sich an, als ob ich plötzlich von 0 auf 100 durchstarten sollte. Agenturleben, das bedeutete plötzlich Zeiten loggen, Kundenabstimmungen bis ins kleinste Detail und Projektpläne, die wirklich jeden Schritt festhalten. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen – obwohl ich eigentlich dachte, ich hätte durch meine frühere Agenturzeit in Hamburg schon etwas Erfahrung.

Alleine im Rostocker Büro
Und dann war da noch das Rostocker Büro. Als erster Mitarbeiter in Rostock war ich sozusagen der Pionier, während das restliche Team in Mueß (Schwerin) arbeitete – ja, damals alle noch vor Ort. Im ersten Monat bin ich auch noch täglich nach Schwerin gefahren, aber hab das ab dem 2. Monat immer stärker reduziert.
Also saß ich dann oft allein im Rostocker Büro, während ALLE anderen in Schwerin zusammenarbeiteten. Gerade in den ersten sechs Monaten war es schwer, sich wirklich als Teil des Teams zu fühlen. Da saßen alle gemütlich zusammen im großen Meetingraum, und ich war nur das Gesicht auf dem Bildschirm. Einzelne Videocalls gab es nur selten und das dann meistens auch noch ohne Kamera – tatsächlich mochte das vor Corona noch keiner so wirklich…
Der unerwartete Gamechanger: Corona
Dann kam Corona. Plötzlich arbeiteten alle im Home-Office, und auf einmal war ich nicht mehr der Außenseiter, sondern voll im Team integriert. Videocalls mit eingeschalteter Kamera wurden zur Norm, wir hatten täglich Teamrunden wo ich alle gesehen und mit allen gesprochen hab und ich konnte die Kollegen endlich richtig kennenlernen (und sie mich) – wenn auch digital. Für mich war das ein echter Wendepunkt.
Corona ging zwar irgendwann wieder aber die Flexibilität zwischen Home-Office und Büro so variieren zu können wie ich es möchte, wie es für mich und meine Familie am besten ist, machte es mir viel leichter, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, und ich fühlte mich immer wohler bei MANDARIN.
Auch räumlich änderte sich einiges: Wir zogen aus der Rostocker Innenstadt in ein Büro in Warnemünde, was für mich perfekt war – nur noch 15 Minuten mit dem Fahrrad! Wir sind inzwischen ein starkes und sogar recht großes Team hier in der Hansestadt, und ich genieße es, sowohl im Büro als auch im Home-Office zu arbeiten – je nachdem, was gerade besser passt.
2022: Ein Jahr, das ich nicht vermissen werde
2022 war dann leider das Jahr, das ich am liebsten aus dem Kalender streichen würde. Es begann mit einer Corona-Infektion, die bei mir zu einer Herzmuskelentzündung führte – eine Erfahrung, auf die ich wirklich gerne verzichtet hätte. Ganze sechs Monate war ich mehr krank als gesund, und nachdem es mir langsam besser ging, war die Corona-Masken-Zeit vorbei und von da an wurden wir alle 4 zu Hause den Herbst/Winter/Frühling über ständig von Krankheiten heimgesucht. Meine Kids brachten gefühlt jeden Virus aus dem Kindergarten mit nach Hause, und das machte das Jahr 2022 zu einem echten Albtraum. Doch selbst in dieser schwierigen Zeit stand MANDARIN hinter mir. Kein Druck, keine Vorwürfe – nur Unterstützung, wo immer sie möglich war. Das hat mir sehr geholfen, wieder auf die Beine zu kommen, und dafür bin ich unglaublich dankbar.
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Der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz
Ende 2022 kam dann sogar nochmal ganz frischer Wind in mein berufliches Leben – und das in Form von Künstlicher Intelligenz. ChatGPT eroberte die Welt im Sturm, und ich war sofort fasziniert. Schon vorher hatte ich mich mit KI beschäftigt, aber erst mit ChatGPT wurde das Thema für mich wirklich greifbar und nützlich. Ich stürzte mich mit voller Leidenschaft in dieses neue Feld und übernahm die Führung unserer KI-Community of Practice (CoP) bei MANDARIN.
Seitdem arbeiten wir daran, KI-gestützte Tools und Prozesse in unser Unternehmen zu integrieren. Besonders stolz bin ich auf die Einführung selbst erstellter GPTs, die uns im Alltag enorm helfen, kleine, aber zeitaufwendige Aufgaben zu automatisieren. Es ist unglaublich, wie viel Zeit wir dadurch sparen und wie sehr sich unsere Effizienz gesteigert hat. Und das Beste daran? Es macht richtig Spaß, diese neuen Möglichkeiten zu entdecken und gemeinsam mit dem Team umzusetzen.
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Ein Blick zurück – und nach vorne
Wenn ich heute zurückblicke, bin ich ziemlich stolz und dankbar. Klar, es gab Herausforderungen, aber genau die haben mich weitergebracht – beruflich und persönlich. MANDARIN ist für mich nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern wirklich ein Ort, an dem ich wachsen kann und möchte. Und dafür bin ich unglaublich dankbar.
Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung, aber ich freue mich drauf – auf mehr KI, mehr Abenteuer und vor allem darauf, weiter Teil dieser großartigen Mandarinen-Familie zu sein. Prost auf die nächsten fünf Jahre und noch viele mehr!
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