Eine kürzlich von Gartner Inc. veröffentlichte Prognose legt nahe, dass der Suchmaschinentraffic bis 2026 um beachtliche 25% zurückgehen wird. Für viele von uns, mich eingeschlossen, ist dieser Wandel jedoch keine Zukunftsmusik, sondern längst gelebte Realität. Persönlich habe ich einen Rückgang in meinem eigenen Nutzungsverhalten von Suchmaschinen um weit über 25% festgestellt.
Der Grund dafür? Tools wie ChatGPT haben sich zu meiner primären Informationsquelle entwickelt, ergänzt durch Plattformen wie LinkedIn und Google Discover für aktuelle Nachrichten. Die herkömmliche Google-Suche kommt bei mir nur noch selten und dann gezielt für spezifische Anfragen und Quellensuche zum Einsatz.
Erstmal nur in meiner „Bubble“
Dieser Trend könnte zunächst als ein Phänomen meiner persönlichen „Bubble“ erscheinen, doch er deutet auf eine viel größere Verschiebung hin, die bald weit über einzelne Nutzergewohnheiten hinausgehen dürfte. Die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und verarbeiten, steht an der Schwelle einer grundlegenden Transformation.
Die Zukunft der Informationssuche liegt zunehmend in der direkten Interaktion mit intelligenten Systemen, die in der Lage sind, komplexe Anfragen zu verstehen und darauf zu reagieren. Und das bald wohl auch außerhalb meiner Bubble.
Schreibe einen Kommentar