Eine persönliche Perspektive als Vater im Zeitalter der KI
Die Risiken, wenn wir zu sehr auf KI vertrauen
Der Artikel hebt hervor, dass KI-Tools wie ChatGPT zwar das Lernen revolutionieren können, aber eine bewusste Nutzung unabdingbar ist. Peter Gerjets, Psychologe und Hirnforscher, warnt davor, den aktiven Lernprozess komplett an die KI auszulagern. Er betont, dass unser Gehirn Herausforderungen braucht, um sich zu entwickeln – ein Konzept, das ich auch meinen Mädchen nahebringe.
Lernen erfordert Aktivität
Interessant ist das Konzept des „kognitiven Off-Loadings“, bei dem wir kognitive Aufgaben an KI abgeben. Dies kann zu einer Schwächung ungenutzter Hirnareale führen. Martin Korte, ein Neurobiologe, erklärt, dass nachhaltiges Lernen aktive Beteiligung und Reflexion erfordert. Ich sehe das ähnlich: Technologie ist toll, aber wir dürfen nicht vergessen, unseren eigenen Kopf zu benutzen.
Praktisches Beispiel: Der Lern-Bot ‚Syntea‘
Besonders spannend finde ich das Beispiel des Lern-Bots „Syntea“ an der Internationalen Hochschule in Erfurt. Dieser Bot dient als motivierender Tutor und zeigt, wie KI positiv im Bildungsbereich eingesetzt werden kann. Es geht nicht darum, KI zu verteufeln, sondern sie klug und reflektiert zu nutzen.
Fazit: Klug mit KI umgehen
Abschließend stimme ich Martin Korte zu, der betont, dass wir, Lehrer wie Schüler, genauso klug werden müssen, wie die Maschinen ‚klüger‘ werden. KI kann ein enormer Gewinn sein, wenn wir ihre Stärken und Schwächen verstehen und entsprechend handeln. Das ist eine Botschaft, die ich meinen Töchtern mit auf den Weg gebe: Technologie als Werkzeug, nicht als Ersatz für unser eigenes Denken und Lernen.
Quelle: https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/entlastet-die-ki-das-gehirn-zu-sehr-baut-es-ab-6180
Schreibe einen Kommentar